Aawiesen Wetzikon :: Beitrag ARGE urbaNplus

Wer sind die Architekten?

Stefan Kurath, Inhaber von urbaNplus, ist Professor für Architektur und Entwurf am Studiengang Architektur der ZHAW in Winterthur sowie Co-Leiter des Instituts Urban Landscape der ZHAW. urbaNplus hat Firmenstandorte in Zürich und Thusis.

Das Büro Furrer Jud Architekten mit Standort in Zürich wird seit 2008 von den Gründern geführt. Die beiden Partner arbeiten in Forschung und Lehre an der ZHAW: Patric Furrer am Institut Konstruktives Entwerfen und Andreas Jud am Institut Urban Landscape der ZHAW.

Arbeitsgemeinschaft (ARGE)

Grundidee

Das Team skizziert ein Quartier mit einem sorgfältig austarierten Wegnetz, attraktiven öffentlichen Räumen und einem Haus mit gestapelten Gewerbelofts. Besonders innovativ ist die aktiv kuratierte Gebietsentwicklung aufgrund der Vision der "smarten Zelle": Es sollen nicht Programme, sondern Strukturen gebaut werden – das Angebot wird «on demand» hergestellt.

Umsetzung

In einem ersten Schritt soll ein tiefgreifender Umbau des Gewerbehauses am Fjord erfolgen. Das Erdgeschoss ist für gemeinschaftliche Nutzungen bestimmt, in den Obergeschossen gibt es Long und Short Stay Apartments oder Co-Living Spaces. Eine Laubengangerschliessung lässt die Trennung zwischen privatem und öffentlichem Raum verschwimmen. Gleichzeitig wird der Aussenraum aufgewertet, zum Beispiel mit einem Aussensitzplatz zum Fjord hin oder markanten Eingangsbäumen.

In den weiteren Etappen sind gemischt genutzte Neubauten, diverse Aufstockungen sowie ein Haus mit gestapelten Gewerbelofts angedacht. Es werden weitere Baumreihen gepflanzt und im Innern des Areals entsteht ein öffentlicher Platz.

Ergebnisse und Planunterlagen

VISUALISIERUNG 2. ETAPPE Mischnutzung mit smarten Gewerberäumen, innovativen Wohnformen und Begegnungsorten.

VISUALISIERUNG AUFWERTUNG AUSSENRAUM Bäume und Begrünungen schaffen Atmosphäre, Verbindungswege öffnen das Areal.

VISUALISIERUNG MÖGLICHER NEUBAU Gestapelte Gewerbelofts ermöglichen eine grosse Nutzungsvielfalt.

SMART BAUEN Im kuratierten Prozess bietet die Architektur Strukturen, die Veränderung und Weiterentwicklung nicht nur ermöglichen, sondern auch fördern.

1. ETAPPE Mit der Erweiterung des Gebäudes am Fjord und der Aufwertung des Aussenraums werden erste, wirkungsvolle Zeichen der Transformation gesetzt.

2. ETAPPE Gemischte Nutzung mit innovativen Räumlichkeiten für Gewerbe und Parking

3. ETAPPE Die beiden anderen Bestandesgebäude werden aufgestockt, es wird ein Mobilitätskonzept entwickelt und der Freiraum wird weiter aufgewertet.

4. ETAPPE Ein Neubau und weitere Aufstockungen ermöglichen eine nachhaltige Verdichtung und bieten neue Optionen für das smarte Quartier und seine Belebung.

ERDGESCHOSS ALS VERBINDUNGSGLIED Coworking und Café vernetzen nicht nur intern, sondern auch das Gewerbeareal mit der Natur, das Arbeiten mit der Freizeit.