Aawiesen Wetzikon :: Beitrag OOS

Wer sind die Architekten?

OOS ist ein 27-köpfiges Architekturbüro mit Sitz in Zürich. Es hat unter anderem den Planungswettbewerb des EDA für den Schweizer Pavillon an der EXPO 2020 in Dubai und die Umnutzung des Flumser Spoerry-Areals in die «Flumserei» gewonnen sowie das «CLAUDIA – House of Sounds» in Winterthur realisiert.

OOS Architekten

Grundidee

OOS schwebt auf dem Buchgrindel-Areal ein Mix wie im Zürcher Kreis 5 – dem Sitz ihres Büros – vor: Teilweise rohes Gewerbe, das sich mit modernen Hipstern jeglichen Alters mischt. Zentrale Ideen ihres Vorschlags sind begrünte Fassaden sowie die Unterscheidung zwischen der öffentlichen «Stadtebene» (Industrie 4.0, Gewerbe, Dienstleistungen) und der halböffentlichen bis privaten «Rooftop- Ebene» (Dienstleistungen, Freizeit, Wohnen). Plattformen verbinden die Gebäude und bilden Aufenthaltsräume hoch über dem Boden.

Umsetzung

In einem ersten Schritt möchte OOS die beiden langgezogenen Bauten auf dem RiAG-Areal aufstocken und begrünen. Die Fassadenbegrünung würde dem bis jetzt sehr grauen Ort eine neue Aufenthaltsqualität geben. Das Erdgeschoss bleibt funktional und dem Gewerbe oder der Industrie 4.0 vorenthalten («Stadtebene»). Die Wohnungen auf der «Rooftop-Ebene» erreicht man über Laubengänge. Am Wochenende will man mit Gratis-Parkplätzen Jogger, Wanderer und Velofahrer, die ins Naturschutzgebiet wollen, auf das Areal locken und so die Idee des smarten Quartiers verbreiten.

In den Folgeetappen folgen mehrere Neubauten sowie verbindende halböffentliche Plattformen, die als begrünte Terrassen eine neue Freiraumebene einführen, das Areal beleben und ein modernes Publikum in das neue progressive Quartier locken.

Ergebnisse und Planunterlagen

ALLES WIRD GRÜN In einem ersten Entwicklungsschritt schafft Fassadenbegrünung eine neue Atmosphäre auf dem Areal.

SMARTER HUB Das klassische Gewerbegebiet entwickelt sich zu einem pionierhaften Ort, der Innovation fördert und Wohnen und Arbeiten auch architektonisch auf ungewohnte Art verbindet.

EIN QUARTIER, ZWEI LEBENSWELTEN Die beiden Ebenen bieten je ein eigenes Umfeld für die unterschiedlichen Bedürfnisse.

1. ETAPPE Neben der Fassadenbegrünung gibt es eine Aufstockung der beiden langgezogenen Bestandesgebäude.

WEITERE ETAPPEN Die aufgewerteten Bestandesbauten werden durch Neubauten ergänzt. Alle Gebäude auf dem Areal sind durch eine «Rooftop-Ebene» miteinander verbunden.

ROOFTOP-EBENE Hoch über dem Boden findet auf Brücken und Terrassen das private und halböffentliche Leben der verschiedenen Nutzer*innen statt.

STADTEBENE Die Erdgeschossebene vermittelt die rohe Ausstrahlung eines athentischen Gewerbegebiets.